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: : Sonnabend, 20. April 2024 : :
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zum Stück

Kritik des GT vom 13. Mai

"Lovers at Versailles"

Auf dem Karussell der Lebenslügen

Bei Familie Sullivan sind die Rollen klar verteilt. Anna ist das gutmütige Aschenputtel. Die Mutter führt unnachgiebig das Regiment. Die Schwester ist eine ehrgeizige Zimtzicke, der Schwager ein unsensibler Macho. Einzig der liebenswerte Vater, der sich aus allem raushält, bietet Anna Halt. Doch als er stirbt, beginnt ihre kleinbürgerliche Welt zu zerbröckeln.
Regisseur Klaus-Ingo Pißowotzki setzte das Stück „Lovers at Versailles" des irischen Dramatikers Bernard Farrell in eigener Übersetzung für das Theater im OP um. Am Mittwoch war Premiere der deutschen Erstaufführung.

Zwischen Wohnzimmer und dem kleinen Gemischtwarenladen der Sullivans spielt das Stück. Und zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Denn während Stephens Beerdigung ansteht, gerät Anna immer mehr in den Strudel ihrer Erinnerungen an die Zeit, als sie David kennen lernte, an ihre Hoffnung auf Flitterwochen in Versailles, an ihren einzigen Fluchtversuch aus der Enge der Familie. Ein Karussell aus Trauer und Lebenslügen dreht sich.

Stimmig geben Anja Kütemeyer (Anna), Roselind Wimmer (Isobel) und Cathrin Wilkens (Clarabelle) das zeternde und zagende Frauen-Dreigespann, während Martin Liebetruth als Stephen mit viel Witz die Herzen der Zuschauer erobert. Stephan Hoben und Artus Achterberg (Tony und David) bleiben hingegen streckenweise etwas blass in ihren Rollen.

Etwas zu langatmig
Insgesamt vom Bühnenaufbau, Licht und einigen Kostümwechseln sehr ideenreich umgesetzt, fordert das Springen zwischen den Zeitebenen dem Publikum doch einige Konzentration ab. Manchen Dialogpassagen, die Farrell etwas zu langatmig angelegt hat, hätte Kürzen durchaus gut getan. Dennoch trägt die Spannung, ob es für Anna doch noch eine zweite Chance gibt, sicher bis zum Ende und bis zu einem dicken Premierenapplaus. Wie es ausgeht und was es mit der ominösen Harriet auf sich hat, lohnt es selbst herausfinden. So viel sei verraten: Frank Sinatras „Strangers in the night" hört man nach dieser Aufführung mit ganz anderen Ohren.

von Karola Hoffmann


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Beginn : jeweils 20.15 Uhr



Die letzte Änderung war am: 22.05.2005
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