ThOP-Jubiläum 2014
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: : Freitag, 29. März 2024 : :
2006.juli.11-22
 


"Klassiker mit erschreckender Aktualität" - GT vom 13.07. mehr | Szenenfotos


Lessing:

Minna


Endlich ist Friede und dennoch sind alle unzufrieden. Die Menschen irren durch die Städte. Das Theater im OP wird zum Hotel, das Treffpunkt der Versprengten ist. Es mangelt an Raum, es mangelt an Geld, es mangelt an Arbeitsplätzen. Die Beziehungen sind verworren und keiner weiß, wie es weitergeht.


Nur die Kriegshandwerker verzweifeln nicht. Gott sei Dank, dass doch noch irgendwo in der Welt Krieg ist! Irgendwo im Nahen Osten keimt noch etwas wie Kriegsglück als traurige Perspektive für unbeschäftigte Soldaten.

Ein Stück, das 1945 ebenso widerspiegelt wie unsere Tage. Aber es ist am Ende des 7jährigen Krieges angesiedelt, und vor 239 Jahren ist es erstmals veröffentlicht worden.


„Minna von Barnhelm“ von Gotthold Ephraim Lessing ist ein Paradeklassiker. Ein Stück, das die Deutschen über alles lieben und woraus sie nichts gelernt haben. Mehr eine Tragödie oder Trauerspiel, ein verzweifelt existenzialistisches Bühnenwerk?

Weit gefehlt. Die Menschen sind voller Fleisch und Blut. Wie in einem Kurismäki-Film halten alle zusammen. Der Mann muss Geld haben . Der einzige Spielverderber ist Major von Tellheim. Er ist eine Art George Cloony des 7jährigen Krieges, nun gebrochen durch Bürokratenwillkür. Da ist ihm auch die Klassefrau einerlei, die auf ihn wartet. Der Unglückliche muss gar nichts lieben.


Minna gibt aber nicht auf. Eines Fehlers wegen entsagt man keinem Manne. Wie in den guten alten Howard Hawks-Filmen geht es Schlag auf Schlag und es wird mit Worten gefochten, dass es die helle Freude ist.


Und am Schluss das Happyend? Die Kriegshandwerker bleiben jedenfalls am Ball. In zehn Jahren ist Sie Frau Generalin oder Witwe!

„Minna von Barnhelm“ inszeniert ThOP-Urgestein Thomas Müller, der im letzten Jahr mit „Terrorismus“ auf die Bretter der Dramaturgischen Abteilung zurückfand.

Mit: Mini von Platen, Florian Hallaschka, Katrin Bolbeth, Marc Dück, Ingo Mesche, Peter Blanke und Klaus Berg.


Schattenseiten
Ab 9. Oktober
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Ab 13. September
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Ab 10. August
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Vorstellungstermine, Beginn: 20.15 Uhr
DI., 11.07.
DO., 13.07.
FR., 14.07.
SO., 16.07.
MO., 17.07.
MI., 19.07.
DO., 20.07.
FR., 21.07.
SA., 22.07.



Die letzte Änderung war am: 17.07.2006
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