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2010 :: april/mai ::
 



Intrige und Verführung
Kritik des GT zur Premiere von »Gefährliche Liebschaften« am 29. April 2010

Vicomte Sébastian de Valmont (David Bolik) und Marquise des Merteuil (Sandra Coors) sitzen sich gegenüber, ihre Posen werden eindeutiger, ihre Stimmen tiefer, ihre Worte härter. Während sie sich leidenschaftlich umgarnen, um sich dann doch immer wieder kühl abzuwenden, hecken sie eine Intrige aus.


Das vorwiegend studentische Publikum kennt die Szenen aus dem Film „Eiskalte Engel“, der auf dem Briefroman „Gefährliche Liebschaften“ von Pierre-Ambroise-Francois Choderlos de Laclos [baut] – wie auch die Inszenierung von Christopher Hampton, die jetzt im studentischen Theater im OP in Göttingen Premiere hatte.


Die Marquise verspricht dem Vicomte eine unvergessliche Nacht, wenn er es schafft die sehr katholische und sehr zurückhaltende Marie de Tourvel (Johanna Lal) zu verführen. Er soll außerdem die an Le Chevalier Raphael Danceny (Bernhard Lange) vergebene Cecile de Volanges (Dorothea Heicke) zu seiner Geliebten machen. Geschickt bricht er nach und nach Maries Prinzipien, und durch einen Trick gelingt es ihm auch Zugang zu Ceciles Schlafgemach zu bekommen. Madame de Rosemonde (Selen Pfändner) und Madame de Volanges (Sarah Wibbeke), Vertraute der beiden Frauen, sind ebenso schnell einzuwickeln und dienen Vicomte und Marquise des Merteuil bald als Werkzeuge.


Spannend und gut dargestellt ist diese verworrene Geschichte, und es ist reizvoll zu sehen wie leicht sich die Grundsätze der Figuren – zumindest in einigen schwachen Momenten – vergessen lassen machen.


Auf einer roten T-förmigen Möbelgarnitur spielen sich viele Szenen ab. Mal als Bett, mal als Wiese wird sie bespielt. Die ganze Bühne und auch die Treppe wird genutzt. Kurze Popmusik-Stücke zur Eröffnung einer Szene lassen die Aufführung lebendig wirken. Trotz viel Körperlichkeit und leidenschaftlicher Worte dringt aber selten knisternde Erotik bis zum Publikum durch. Vielmehr lachen die Zuschauer bei vielen Szenen, und das nicht nur wenn der komische bunte Butler Azolan (Julian Nieding) seinen Auftritt hat.

zur Stückbeschreibung


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Die letzte Änderung war am: 31.01.2010
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