Jean Paul Sartre

Geschlossene Gesellschaft

L’enfer, c’est les Autres

 

 
   

An sich ist es in der Hölle auch nicht viel anders als im wirklichen Leben.

Ein Mann und zwei Frauen werden nach ihrem Tod bis in alle Ewigkeit zusammengesperrt. Sie kennen sich nicht, haben nichts miteinander gemein - und doch sind sie in totaler Abhängigkeit voneinander. Keine der drei Personen kann sich von ihrer Vergangenheit befreien.

Garcin, der Mann, will sein Leben ordnen. Er hat Angst. Er schließt die Augen, spricht nicht und versucht so, den Qualen zu entkommen. Die Anwesenheit der Frauen lässt ihn jedoch nicht zur Ruhe kommen.

Estelle will ihn als ihren Geliebten. Sie braucht es, von einem Mann begehrt zu werden.

Ines hingegen weiß, was sie erwartet. Sie ist bereit zu leiden und will, dass Estelle und Garcin leiden.

> Der Folterknecht ist jeder von uns für die beiden anderen.<

Am Ende sind sie doch Verbündete, die lachend fortfahren sich bis aufs Blut zu bekämpfen.

 

Regie: Katrin Keßler

 

Aufführungstermine
Premiere:
29. September 1999
Beginn:
jeweils 20.15 Uhr
1. 10. Fr.
3. 10. So.
4. 10. Mo.
8. 10. Fr.
9. 10. Sa.
13. 10. Mi.
14. 10. Do.
15. 10. Fr.

 


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